Einige Impressionen der diesjährigen Fasnacht in unserem Alters- und Pflegeheim:
Schnitzelbank
Der Schnee ist weg, ein schöner Tag,
heut ist was los, wenn man denn mag.
Die Sonne scheint in voller Pracht,
es ist wohl Zeit für die Fasnacht!
Im Haus da schwebt Berliner-Duft,
man ahnt, es liegt was in der Luft.
Das Küchenteam wirkt, das ist klar,
die zaubern Gutes (hmm) jedes Jahr.
Geschäftigkeit in jedem Zimmer,
ein buntes Treiben, halt wie immer.
Es geht ums Schminken und Frisieren,
auch Vorwärtsmachen und Pressieren.
Man kennt das: «Kleider machen Leute»
Das gilt für ALLE hier und heute.
Ein Umhang und ein frecher Hut,
nicht zögern, dazu brauchts halt Mut.
Die Haar’ «einsprayn’» mit bunten Farben,
ein Kopf-Graffiti, könnt man sagen.
Das Café wurde dekoriert,
bekränzt und fastnächtlich verziert.
Und dann gings los, das Fest begann
Die Musiker schon da, drei Mann.
Sie kennt man schon seit vielen Jahren,
ist stets mit ihnen gut gefahren.
Auch Gäste haben teilgenommen,
die «Lismifrauen» sind gekommen.
Ein Frosch, ein Affe, Clown und ein Panther,
machten das Fest hier interessanter.
D’Frau Iseli, ein «Hippie-Girl»
und Pippi dürfte da nicht fehl’n.
Auch ein Soldat, aus alter Zeit,
ein Händler, aus Venedig angereist,
und die Piratengattin auch,
machte von diesem Fest gebrauch.
O, eine Putzfrau war noch hier,
die Putzte, Spritzte, übertat sich schier!
Dann wären da noch all die Hüte,
mit Maschen, Federn, meine Güte.
Dass so ein Fest kann, gut gelingen,
da muss man Tanzen und Mitsingen.
Humorvolle und schöne Stunden,
genossen wir in frohen Runden.
Ein «Herrgottskäfer» bracht uns Glück,
und so beseelt gehts nun zurück,
ins Alltagsleben, wie gewohnt,
doch dieser Tag —- s’hat sich gelohnt>!
Doris Haag